25.04.2014 C: Sozialmedizin und Begutachtung Grotkamp: Diskussionsbeitrag C10-2014

Die Bedeutung von Kontextfaktoren in der sozialmedizinischen Begutachtung

(Zitiervorschlag: Grotkamp: Die Bedeutung von Kontextfaktoren in der sozialmedizinischen Begutachtung; Forum C, Beitrag C10-2014 unter www.reha-recht.de; 25.04.2014)

Die Autorin beschäftigt sich in dem Beitrag mit der Bedeutung von Kontextfaktoren in der sozialmedizinischen Begutachtung. Dabei macht sie insbesondere deutlich, dass Kontextfaktoren als wichtigste Stellschraube im Rahmen einer ergebnisorientierten individuellen Bedarfsfeststellung zu betrachten sind.

Insgesamt ist die Autorin der Meinung, dass eine verbesserte umfassende Bedarfsermittlung von Teilhabeleistungen nicht allein Politik, Leistungsträger oder Leistungserbringer betreffe, sondern vielmehr die Gesellschaft aufgefordert sei, sich dieser Aufgabe zu stellen.


Stichwörter:

ICF, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung (MDK), Sozialmedizinische Begutachtung, Bedarfsfeststellung, Selbstbestimmung, Bedarfsermittlung, Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft, Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft


Kommentare (1)

  1. GastSabine
    GastSabine 22.09.2014
    Ich habe mir einige Vorträge angeschaut und muss den Äußerungen beipflichten, dass Reserven, die nicht genutzt werden (Teilhabe, med. Reha usw.) leider viel zu wenig oder wenn überhaupt zu spät genutzt werden, leider! Ich hatte nach einem Mobbing-Job 2010 weder Unterstützung/Beistand der Hausärztin, noch bei der Suche nach Therapie usw. So hat sich nach Meinung meiner Therapeutin (seit 03/2012) meine anfängliche ggf. zu behandelnde Depression inzwischen zu einer chronischen- Majordepression entwickelt. Seit 2010 ohne Job (davor 30 Jahre VollzeitSachbearbeiterin trotz Mutter 2 Söhne). Keinerlei Unterstützung durch JC, BfA und DRV, 2012 med. Reha nach Wider-spruch, Teilhabe Arbeitsl. jeweils abgelehnt (trotz Empfehlung d. behandelnden Psychiaters dort!). Jetzt bin ich 4 Jahre z.H./raus, 51 Jahre, chronisch depressiv, habe noch mehr. orthopädische Einschränkg. usw. und soll lt. Gutachter trotzdem und mit den Leistungseinschränkungen voll erwerbsfähig sein, wie das? Es wurden weder persönliche noch berufskundliche Aspekte b. dieser Entscheidung berücksichtigt .... Man steht alleine und verlassen da mit seinen Problemen. Alles was ich mir mit meinem Mann aufgebaut hatte, haben wir verloren (EFH), was sicher zur Genesung oder Stabilisierung nicht beitrug... Ich könnte noch Romane schreiben über die letzten 4 Jahre und diese Odysee ...

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