16.09.2014 E: Recht der Dienste und Einrichtungen Vornholt/Lins: Diskussionsbeitrag E4-2014

"Es kommt etwas ins Rollen" – das Persönliche Budget für Arbeit in der Praxis

Die Autoren beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit dem Persönlichen Budget für Arbeit auf Grundlage praktischer Erfahrungen des Leistungsanbieters Josefsheim in Nordrhein-Westfalen.

Das Persönliche Budget kann einerseits die Selbstbestimmung und Lebensqualität von Menschen mit Behinderung fördern und zu zielorientierteren Leistungen führen. Andererseits gebe es aber weiterhin zahlreiche Barrieren, die überwunden werden müssten, bspw. führen verschiedene Rahmenbedingungen (z. B. mangelnder stabiler gesundheitlicher Status oder Angst vor stärkerer Verantwortung) dazu, dass ein Persönliches Budget nicht beantragt wird.

Insgesamt bewerten sie die Entwicklung des Persönlichen Budgets im Arbeitsbereich als positiv. Bereits die Auseinandersetzung mit dem Thema führe dazu, grundlegende Handlungsweisen zu ändern und personenorientierter auszurichten. Für eine verstärkte Inanspruchnahme und Implementierung müssten jedoch von allen Beteiligten noch zahlreiche Barrieren abgebaut werden.

(Zitiervorschlag: Vornholt/Lins: "Es kommt etwas ins Rollen" – das Persönliche Budget für Arbeit in der Praxis; Forum E, Beitrag E4-2014 unter www.reha-recht.de; 16.09.2014)


Stichwörter:

Persönliches Budget, Berufliche Teilhabe, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Selbstbestimmung, Personenzentrierte Leistungserbringung, ICF, Berufliche Rehabilitation


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