13.01.2011 A: Sozialrecht Nebe: Diskussionsbeitrag A1-2011
Diskriminierungsschutz erwerbstätiger Eltern behinderter Kinder – EuGH stärkt den Schutz vor drittbezogener bzw. sogenannter assoziierter Diskriminierung; EuGH, Urt. v. 17.07.2008, C – 303/06 (Rs. Coleman)
(Zitiervorschlag: Nebe: Diskriminierungsschutz erwerbstätiger Eltern behinderter Kinder – EuGH stärkt den Schutz vor drittbezogener bzw. sogenannter assoziierter Diskriminierung; EuGH, Urt. v. 17.07.2008, C – 303/06; Forum A, Beitrag A1-2011 unter www.reha-recht.de)
Die Autorin bespricht eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes zur Interpretation des europäischen Diskriminierungsverbots der Richtlinie 2000/78/EG und zeigt auf, dass die Diskriminierungsverbote zum Schutz von Menschen mit Behinderung weit auszulegen sind und sich auch auf die drittbezogene bzw. sog. assoziierte Diskriminierung erstrecken.
Des Weiteren skizziert die Autorin die Diskussion über die daraus resultierenden Folgefragen und stellt fest, dass eine weitere intensive Diskussion und Untersuchung dieser Rechtsfragen erforderlich ist.
Stichwörter:
assoziierte Diskriminierung, § 3 RL 2010/18/EU, § 7 AGG0, § 45 SGB V, § 106 GewO, § 275 Abs. 3 BGB, Vereinbarkeit Familie und Beruf, flexible Arbeitszeit, pflegebedürftiges Kind, behindertes Kind, Art. 26 GRCh-EU, §§ 1, RL 2000/78/EG (Richtlinie), Richtlinien, Diskriminierung
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