26.10.2022 Verwaltung, Verbände, Organisationen

AWO-Projekt „DigiTeilhabe“ für Menschen mit Behinderungen und mit Armutserfahrungen

Vernetzung, Innovation und inklusives Ehrenamt will die Arbeiterwohlfahrt (AWO) mit dem Projekt „DigiTeilhabe – Inklusives Engagement und digitale Nachbarschaft“ fördern. Es soll dazu beitragen, die digitale Welt vielfältiger, sozialer und barrierearmer gestalten. Nun wurde die Internetseite des Projekts veröffentlicht.

Wie geht das, einen Online-Termin zu buchen? Oder die digitale Vergabe von Kita-Plätzen? Welche Möglichkeiten bietet eine Krankenkassen-App für Seniorinnen und Senioren? Viele Menschen sind mit digitalen Anwendungen und der Kommunikation per Chat oder Video-Konferenz wenig vertraut. „DigiTeilhabe“ will niedrigschwellige Angebote schaffen, die Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Armutserfahrung auf dem Weg zu digitaler Selbstbestimmung unterstützen. Das Projekt will vor allem den digitalen Zugang vereinfachen und einen souveränen Umgang mit der Technik ermöglichen, damit alle Menschen die digitale Welt mitgestalten können. Mehr digitale Teilhabe verbessere die Bedingungen für eine inklusive Gesellschaft. Eine Behinderung oder ein kleiner Geldbeutel dürfe kein Grund für Ausschluss sein.

Die Projektaktivitäten erstrecken sich auf

  • Barrierefreiheit von digitalen Anwendungen,
  • Vermittlung von Kompetenzen in digitalen Technologien und Medien,
  • Umgang mit den Risiken der Digitalisierung und
  • ehrenamtliche Begleitung.

Das Modellprojekt ist auf fünf Jahre angelegt, von 2021 bis 2026, und wird von der Aktion Mensch Stiftung gefördert. Die Projektarbeit findet in sechs Einrichtungen der AWO statt. Der AWO Bundesverband berät und begleitet die Standorte. Er setzt gemeinsame Veranstaltungen um und betreibt Öffentlichkeitsarbeit. Menschen mit Behinderungen und mit Armutserfahrung sollen in alle Projektschritte aktiv einbezogen werden.

Zur Projekt-Webseite: AWO-DigiTeilhabe.org

(Quelle: AWO Bundesverband)


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