03.05.2011 Verwaltung, Verbände, Organisationen

Gemeindenahe Gesundheitsversorgung für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung

Die Fachverbände für Menschen mit Behinderungen machen in ihrer Stellungnahme deutlich, welche Mängel in der gesundheitlichen Versorgung von erwachsenen Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung in Deutschland bestehen. Und sie zeigen strukturiert auf, welche Angebote zur Verfügung stehen sollten.

Auszug aus der Vorbemerkung:

Gesundheit ist für jeden Menschen ein wesentlicher Aspekt erfüllten Lebens und eine grundlegende Voraussetzung für die umfassende Teilhabe und Inklusion. Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung sind Teil unserer Gesellschaft. Sie haben vielfältige Fähigkeiten und Begabungen, aber auch besondere Bedürfnisse. In erhöhtem Maße leiden sie unter Krankheiten, die nicht selten besondere Ausprägungen haben. Zudem benötigen sie zum Teil Leistungen aus dem Gesundheitssystem, die die Einschränkungen der Teilhabe vermindern können. Damit sind gerade sie auf eine umfassende, die Lebenswelt einschließende gesundheitliche Sorge angewiesen.

Die gesundheitliche Versorgung von erwachsenen Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung weist jedoch in Deutschland viele Mängel auf und erfüllt nicht die in der Konvention der Vereinten Nationen festgelegten Anforderungen an die Qualität der Versorgung.

Das von den Fachverbänden vorgelegte Papier stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage geltender Gesetze die Angebote strukturiert darzustellen, die Menschen mit Behinderung zur Verfügung stehen sollten.

Hier finden Sie die Stellungnahme "Gemeindenahe Gesundheitsversorgung" (PDF, 215 KB), weitere Details und Anlagen zur Stellungnahme (Kennzahlenvergleich, Ausgestaltung medizinischer Zentren) finden Sie auf der Webseite der Lebenshilfe.

(Quellen: Lebenshilfe, Die Fachverbände für Menschen mit Behinderungen)


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