06.01.2015 Politik

Hamburger Senat legt Bericht zur Umsetzung des Landesaktionsplans zur UN-Behindertenrechtskonvention vor

Der im Januar 2015 veröffentlichte Bericht zur Umsetzung des Landesaktionsplans (LAP) in Hamburg dokumentiert den erreichten Stand seit der Verabschiedung des LAP vor zwei Jahren sowie Überlegungen zu dessen Weiterentwicklung.

Senator Detlef Scheele nennt als Beispiele für die erfolgreiche Umsetzung des LAP den barrierefreien Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und das bundesweit beachtete Modell des Hamburger Budgets für Arbeit. Für eine inklusive Gesellschaft  müssten sich neben staatlichen Stellen aber auch die Unternehmen und Institutionen der Zivilgesellschaft in ihrem Verhalten und in ihren Aktivitäten an den Grundsätzen der UN-Konvention orientieren. "Wir erweitern deshalb den Handlungsrahmen des Landesaktionsplanes, um zu mehr Inklusion zu motivieren“, so Scheele.

Weitere Handlungsfelder liegen beispielsweise in den Bereichen Kultur, Sport und Freizeit.

Verschiedene Hamburger Theater haben etwa Aufführungen für blinde und sehbehinderte Menschen mit Audiodeskription angeboten. Mit technischer Unterstützung kann diese Personengruppe nicht nur die gesprochenen Texte, sondern auch das Geschehen auf der Bühne besser verfolgen. Im Sport wurden bereits im vergangenen Dezember „Wegbereiter der Inklusion“ ausgezeichnet. Erste Schritte zu barrierefreien Angeboten im Tourismus sollen folgen.

Zum Bericht (PDF) auf der Internetseite www.gemeinsam-einfach-machen.de 

(Quelle: www.gemeinsam-einfach-machen.de)


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