28.11.2018 Verwaltung, Verbände, Organisationen

Inklusion im und durch Sport – eine Standortbestimmung

Wie gelingt ein gleichwertiges, gleichberechtigtes und auch gemeinsames Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderungen? Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat mit dem Papier „Umsetzung der Inklusion im und durch Sport. Monitoring 2018“ eine Bilanz seiner bisherigen Strategie zur Inklusion im Sport gezogen und aktuelle Aufgaben benannt.

„Der Sport kann Vorbild und Motor für weitere gesellschaftliche Bereiche sein und seinen Beitrag dazu leisten, die Vision einer inklusiven Gesellschaft zu verwirklichen“, heißt es in dem Papier. Um den Stand der Inklusion in den DOSB-Mitgliedsorganisationen zu ermitteln, wurden diese 2018 von dem mit der Studie beauftragten Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik befragt und die Ergebnisse ausgewertet. Insgesamt werde deutlich, dass der Sport dem Thema der Umsetzung der Inklusion gegenüber aufgeschlossen sei, so die Ergebnisse des Instituts. Allerdings sei die Zugänglichkeit der Sportangebote teilweise noch nicht sichergestellt und das Bewusstsein für Notwendigkeiten auch aus Unwissenheit oftmals nicht vorhanden. Als problematisch bewerteten die Verantwortlichen zudem die Umsetzung kostenintensiver Maßnahmen zur Barrierefreiheit.

Der DOSB will die Umsetzung der Inklusion als Prozess weiterhin verfolgen, eng verknüpft mit der „DOSB-Strategie 2028“. Es sei weiterhin notwendig, die Verbände für die Notwendigkeit und die Chancen der Inklusion zu sensibilisieren. Der DOSB-Arbeitsgruppe Inklusion komme dabei auch zukünftig hohe Bedeutung zu. Es ist vorgesehen, alle zwei Jahre mit einem Monitoring über den Stand der Umsetzung zu berichten.

Zum Grundsatzpapier auf der Webseite des DSOB:

Umsetzung der Inklusion im und durch Sport

(Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund)


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