19.02.2015 Verwaltung, Verbände, Organisationen

Keine juristische und soziale Notwendigkeit für externe Hilfsmittelberater

Die Internationale Fördergemeinschaft rehaKIND e.V. fürchtet in einer Stellungnahme vom 19. Februar 2015, externe Hilfsmittelberater würden "teure, unnötige Gutachterstrukturen" schaffen, "um an notwendigen Hilfsmitteln für Kinder zu sparen".

Hintergrund ist die Forderung des Bundesrats, eine gesetzliche Legitimierung von externen Hilfsmittelberatern zu schaffen. Dafür hatte sich der Bundesrat in einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf für das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz ausgesprochen.

rehaKIND e.V. schreibt, zahlreiche Rückmeldungen von Eltern, Leistungserbringern, Ärzten und Therapeuten würden zeigen, dass die externen Berater in die Kompetenzen der verordnenden Ärzte und des Medizinischen Dienstes der Krankenkasse (MDK) eingreifen mit dem klaren Ziel, Kosten zu sparen. Betroffene Familien fühlten sich unter Druck gesetzt, komplett veränderte Versorgungsentwürfe zu akzeptieren, heißt es weiter. Teilweise würden auch externe Berater eingesetzt, um Begutachtungen des MdK zurück zu entwickeln oder zu reduzieren. Dies treffe zwar nicht auf alle Akteure zu, es sei aber eine klare Tendenz dahingehend zu erkennen.

Nach Auffassung von rehaKIND e.V. gibt es keine Notwendigkeit für die Einschaltung einer weiteren Begutachtungsinstanz.

(Quelle: rehaKIND e.V.)


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