12.05.2020 Sonstige Veröffentlichungen

Projekt zur automatisierten Gebärdensprachübersetzung

Neuartige automatisierte Sprachassistenten könnten künftig die barrierefreie Kommunikation unterstützen. In einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt erarbeiten Expertinnen und Experten gemeinsam einen 3D-Gebärdensprach-Avatar.

In dem Verbundprojekt AVASAG (Avatar-basierter Sprachassistent zur automatisierten Gebärdenübersetzung) arbeiten verschiedene Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland unter Leitung der Charamel GmbH zusammen. Darunter Yomma, Ergosign, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Technische Hochschule Köln/Institut für Medien- und Phototechnik und die Universität Augsburg/Human Centered Multimedia (HCM).

In den nächsten drei Jahren soll eine völlig neuartige Gebärdenanimations-Methode für 3D-Avatare entstehen. Methoden des maschinellen Lernens sollen dabei mit regelbasierten Synthesemethoden, die Text in Gebärden abbilden, kombiniert werden. Die Ergebnisse des Projektes sollen gemeinsam mit der Zielgruppe der gehörlosen Menschen evaluiert und im Bereich von Reiseinformation und -service mit assoziierenden Partnern erprobt werden.

Das Projekt wurde auf der Webseite der Fördermaßnahme KMU-innovativ bekannt gemacht, mit KMU-innovativ fördert das BMBF Forschungsprojekte von kleinen und mittleren Unternehmen: https://technik-zum-menschen-bringen.de/projekte/avasag

(Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung)


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