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"Vom Anspruch, Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen unseres Landes herzustellen, sind wir nach wie vor weit entfernt", sagte die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, Ulrike Mascher, auf einer Pressekonferenz in Berlin zum Startschuss der bundesweiten VdK-Kampagne 'Weg mit den Barrieren!'. Auch im Zuge der Novellierung des Behindertengleichstellungsgesetzes würde die Privatwirtschaft bisher weiterhin nicht zur Barrierefreiheit verpflichtet und die Bereiche Verkehr und Wohnen blieben völlig ausgespart.
Der Sozialverband VdK fordert deshalb:
Den Aussagen von Entscheidungsträgern, dass dies nicht finanzierbar sei, erteilt die VdK-Präsidentin eine klare Absage: "Barrierefreiheit ist finanzierbar und lohnt sich für alle. Die Investitionen in die bauliche Barrierefreiheit wirken wie ein Konjunkturprogramm. Von jedem Euro fließen 40 Cent an die öffentliche Hand zurück, vor allem durch Umsatz- und Lohnsteuer."
Mit konkreten Forderungen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen richtet sich der VdK 2016 mit seiner Kampagne an die politisch Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen. "Wir wollen Menschen überall im Land auf das Thema Barrierefreiheit aufmerksam machen und den Druck erhöhen, damit die Politik endlich handelt", so Mascher.
Herzstück der Kampagne ist die "Landkarte der Barrieren". Mitmachen ist einfach: Wer eine Barriere entdeckt, trägt sie auf www.weg-mit-den-barrieren.de ein. Der VdK wird besonders ärgerliche Barrieren öffentlich machen und bei den Verantwortlichen nachhaken.
Auf der Webseite des VdKs können Sie die Pressemitteilung und Themenblätter zu verschiedenen Aspekten der Barrierefreiheit herunterladen.
(Quelle: Sozialverband VdK Deutschland)
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