31.08.2016 Verwaltung, Verbände, Organisationen

Zwischenbericht zum Modellprojekt Peer Counseling des Landschaftsverbands Rheinland

Im Rahmen eines auf drei Jahre angelegten Modellprojekts untersucht der Landschaftsverband Rheinland (LVR) in mehreren Regionen insgesamt zehn neue Projekte des Peer Counseling ("Betroffene beraten Betroffene"). Der zweite Zwischenbericht ist im Mai 2016 erschienen und bietet einen umfassenden Überblick über die bisherigen Erkenntnisse aus dem Projekt.

Peer Counseling ist eine Beratungsmethode und meint die Beratung von Menschen mit Behinderung durch Menschen mit Behinderung. Die vom LVR geförderten Angebote richten sich insbesondere an Menschen, die im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen wesentlich behindert sind oder von einer solchen Behinderung bedroht sind. Zum anderen richten sie sich an Menschen mit Behinderung, die an einer Schnittstelle ihrer beruflichen Entwicklung stehen. Konkret an Schülerinnen und Schüler mit (Schwer-) Behinderung und sonderpädagogischem Förderbedarf, die sich mit dem Übergang auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigen.

Die Förderung ist auf drei Jahre angelegt (2014 bis 2017), die Projekte werden begleitend evaluiert.

Im Zwischenbericht – erstellt von der Universität Kassel und der Prognos AG im Auftrag des LVR – wird u.a. auf folgende Punkte eingegangen:

  • Wie sieht Peer Counseling aus? – Konzeption und Umsetzung von Peer Counseling im Rheinland
  • Wer arbeitet als Peer-Beraterin oder Peer-Berater? – Einblick in die Beraterprofile der Beratungsstellen
  • Wer nutzt Peer Counseling? – Einblick in die Nutzerprofile der Beratungsstellen
  • Wie wirkt Peer Counseling? – Entwicklung eines Wirkmodells
  • Erste Befunde zu Bewertungen, Wirkungen und Gelingensfaktoren von Peer Counseling Zusammenfassung und erste Empfehlungen an den LVR

Zum Bericht "Evaluation von Peer Counseling im Rheinland - Zweiter ausführlicher Zwischenbericht über das Modellprojekt des LVR"

(Quelle: Landschaftsverband Rheinland)


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