25.08.2023 Verwaltung, Verbände, Organisationen

BAR: Ziele und Ablauf der Stufenweisen Wiedereingliederung auf einen Blick

Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) hat ein zweiseitiges Informationsblatt, ein „FactSheet“, zur Stufenweisen Wiedereingliederung herausgegeben. Es informiert kurz und knapp über Ziele, Vorzüge und Ausgestaltung des Instruments, das bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz zum Einsatz kommt.

„Beschäftigte, die über einen längeren Zeitraum arbeitsunfähig sind, sollen schrittweise an die bisherige Arbeitsbelastung ihres Arbeitsplatzes herangeführt werden.“ So beschreibt die Publikation das Ziel der Stufenweisen Wiedereingliederung. Die zwischen Beschäftigten und Arbeitgebern individuell abgestimmte Maßnahme kann bzgl. Arbeitstagen, Arbeitszeiten und Anforderungen flexibel ausgestaltet werden.

Der Zweiseiter gliedert die weiteren Informationen in Vorzüge für Beschäftigte und Vorzüge für Arbeitgeber, Grundsätze sowie Fragen der Zuständigkeit und Finanzierung und beleuchtet als letzten Punkt die Bedingungen für das Gelingen einer Stufenweisen Wiedereingliederung. Abgerundet wird das Faktenblatt durch weitere Informationen, die per Link abrufbar sind.

BAR-FactSheet Stufenweise Wiedereingliederung

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(Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation)


Kommentare (1)

  1. Manfred Becker
    Manfred Becker 28.08.2023
    Auch auf diesem Info-Blatt beibt völlig offen, wer denn die Betriebe und Arbeitnehmenden bei der Stufenweisen Wiedereingliederung (StW) begleiten und unterstützen kann. Dass dies in Deutschland im Wesentlichen nur der Integrationsfachdienst (IFD) tut, bleibt im Verborgenen. Vermutlich, weil der IFD für den Kostenträger Arbeitsagentur seit 2001 mit dem SGB IX ein Ärgernis ist und in den BAR-Arbeitshilfen zur StW bisher nicht einmal erwähnt wurde. In der neuesten Arbeitshilfe von 4/23 wird er nur allgemein dargestellt - ohne Bezug zur StW. Dabei hat nur der IFD wirkliche Praxis-Kompetenz, ist bundesweit verfügbar - und könnte als Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben diese Hilfen auch für Menschen ohne anerkannte Schwerbehinderung erbringen.

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