Projekt ZIP – NaTAR

Forschungsschwerpunkte

Das Zentrum für Sozialforschung Halle e. V. (ZSH) ist ein im Kern sozialwissenschaftliches An-Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und hat seine Themenschwerpunkte neben der Arbeitsmarktforschung sowie Demokratie und Partizipation auch auf dem Gebiet des Arbeits- und Sozialrechts. Unter Leitung des langjährigen Forschungsdirektors Prof. Dr. Wolfhard Kohte hat sich das ZSH eine umfassende juristische Expertise erarbeitet – insbesondere im Arbeitsschutzrecht und Teilhaberecht. Im Rahmen des Projekts ZIP-NaTAR befasst sich das ZSH unter anderem mit der Stärkung der Schwerbehindertenvertretung (SBV), speziell mit der barrierefreien Gestaltung der SBV-Wahlen. Außerdem ist das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) seit Jahren Gegenstand der inhaltlichen Arbeit des ZSH.

Projektleiter und -mitarbeitende

Prof. Dr. Wolfhard Kohte

Wolfhard Kohte ist Senior Researcher am ZSH und war bis Dezember 2021 Forschungsdirektor des Instituts. Er hatte von 1992 bis 2012 die Professur für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Arbeits-, Unternehmens- und Sozialrecht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) inne. Er ist ausgewiesener Experte auf dem Gebiet des Arbeits- und Sozialrechts. Der Autor zahlreicher Fachpublikationen ist neben anderem Kommentator und Herausgeber eines Kommentars zum SGB IX. Seit 2006 ist er zudem Mitherausgeber des Diskussionsforums Rehabilitations- und Teilhaberecht (www.reha-recht.de) und seit 2014 Mitherausgeber der Zeitschrift RP Reha (Recht und Praxis der Rehabilitation). Im Jahr 2020 wurde er Mitglied im Herausgeberbeirat der Zeitschrift Arbeitsschutz in Recht und Praxis (ARP).

Prof. Dr. Dörte Busch

Dörte Busch ist seit 2008 Professorin für Zivilrecht und Sozialrecht an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, wo sie derzeit Studiengangsbeauftragte für den weiterbildenden Master Public Administration (MPA) ist sowie Beauftragte für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen nach § 28a Berliner Hochschulgesetz (BerlHG) und Mitglied der Chancengleichheitskommission. Sie ist außerdem Kommentatorin für die Vorschriften von behördlichen Anordnungen im Arbeitsschutz sowie für zentrale Vorschriften im SGB IX zur Teilhabe am Arbeitsleben und zur sozialen Teilhabe. Dabei liegt aktuell ein Schwerpunkt auf der digitalen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und dem Einsatz von – digitalen - Assistenzsystemen im Betrieb. Eine verwaltungsprozessorientierte Bestandsaufnahme zum Budget für Arbeit wurde 2019 abgeschlossen.

Dr. Cathleen Rabe-Rosendahl

Cathleen Rabe-Rosendahl ist Juristin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZSH. Sie wurde im Teilhaberecht mit einer rechtsvergleichenden und unionsrechtlichen Arbeit zum Thema „Angemessene Vorkehrungen für behinderte Menschen im Arbeitsleben“ promoviert. Sie ist Autorin einer Reihe von Publikationen vor allem zum europäischen und deutschen Arbeits- und Teilhaberecht.

Dipl. Soz. Thomas Ketzmerick

Thomas Ketzmerick ist Soziologe und seit 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZSH, seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit dem (ostdeutschen) Arbeitsmarkt, Arbeitsschutz und -bedingungen; die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegen außerdem in betrieblichen Arbeitskräftestrategien, Berufsausbildung und Erwerbsintegration und -inklusion.

Kontaktdaten und weitere Informationen

Weitere Informationen zum Projektstandort siehe www.zsh-online.de