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„Die beste Gesundheitsversorgung hilft nicht, wenn nicht alle Zugang dazu haben“, so Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Zugangsbarrieren zu Gesundheitseinrichtungen, Sprachbarrieren oder Diskriminierung: Es könne unterschiedliche Hindernisse geben, die den Menschen den Zugang zur Versorgung erschweren. Mit dem Beteiligungsverfahren werden die Akteure in den Bereichen Diversität, Inklusion und Barrierefreiheit nun eingeladen, sich in die Erstellung des Aktionsplans einzubringen. Nach der Auswertung sollen im Frühjahr 2024 Fachgespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Organisationen und Verbände geführt werden, um „realistische und umsetzbare Ziele und Maßnahmen“ zu identifizieren.

Wie das Deutsche Ärzteblatt aus Teilnehmendenkreisen eines ersten Fachgespräches mit rund 50 Verbänden am 19. Oktober 2023 berichtet, soll es im Bereich der inklusiven Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen insbesondere um die fehlende Barrierefreiheit in der Gynäkologie und der Zahnmedizin gehen. Auch die Rolle der Medizinischen Versorgungszentren für Erwachsene mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen (MZEB) sei ein zentrales Thema gewesen.

Bis zum Sommer 2024 soll der Aktionsplan vorliegen.

Zur Teilnahme hat das BMG Formblätter bereitgestellt, die bis 15. Dezember 2023 eingereicht werden können.    

Zum Pressemitteilung "Startschuss: „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“ und den Formblättern auf der Website des BMG

(Quelle: Bundesministerium für Gesundheit; Deutsches Ärzteblatt)