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Ein Forschungsprojekt der Universität zu Köln in Kooperation mit der Fortbildungsakademie der Wirtschaft gGmbH (FAW) untersucht seit Oktober 2020, welche Lehren aus der Corona-Pandemie für die Leistungen der beruflichen Rehabilitation zu ziehen sind. Das Projekt nimmt alternative Lern- und Beratungsformate in den Fokus und will Erfahrungen aus der Pandemiesituation für eine zukünftige, flexible Form der Leistungserbringung in der beruflichen Rehabilitation nutzbar machen.
Die berufliche Rehabilitation zielt darauf ab, Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten in die Arbeitswelt zu integrieren. Diese Teilhabe ermöglicht den Betroffenen ein möglichst selbstbestimmtes und unabhängiges Leben gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention. Die berufliche Rehabilitation muss dabei die Lebenssituation der Betroffenen im Auge haben und mit den Betrieben, den zuständigen Fachkräften der Reha-Beratungen und der Leistungserbringer eng zusammenarbeiten.
Auswirkungen der Corona-Pandiemie auf die ambulante berufliche Rehabilitation
Das von der Deutschen Rentenversicherung Bund geförderte Forschungsprojekt „Lernen von der SARS-CoV-2 Pandemie: Lektionen für die Zukunft der Leistungserbringung in der ambulanten beruflichen Rehabilitation (CoVaRe)“ unterstreicht, dass die derzeitige SARS-CoV-2 Pandemie sich stark auf die ambulante berufliche Rehabilitation auswirke. Kontinuierlich müsse geklärt werden:
Umsetzung des Forschungsprojekts
Die Kölner FAW bietet bundesweit in 150 Niederlassungen unter anderem Leistungen der beruflichen Rehabilitation an. Die Fortbildungsakademie untersucht in Kooperation mit Prof. Dr. Mathilde Niehaus von der Universität zu Köln die im dynamischen Krisenprozess entstandenen Lösungsansätze in der ambulanten beruflichen Rehabilitation und wertet deren Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken aus. Es wird geprüft welche Lösungsansätze in der gegebenen Situation machbar, akzeptiert und sinnvoll sind aus Sicht der Betroffenen und aller Akteure. Aus den aktuellen Erfahrungen sollen so Lehren für zukünftige flexible Leistungen der beruflichen Rehabilitation gezogen werden.
(Quelle: Universität zu Köln)
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