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Das Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation GmbH (iqpr) untersucht, welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf die Rückkehr ins Erwerbsleben von Personen hatte, die zwischen März 2020 und Dezember 2021 eine medizinische oder berufliche Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung (DRV) in Anspruch genommen haben. Das Projekt wird von der DRV gefördert.
Im Einzelnen wird untersucht, ob es in der Zeit der Pandemie zu veränderten Quoten und -verläufen der Rückkehr an den Arbeitsplatz nach einer medizinischen bzw. beruflichen Reha kam und ob sich diese je nach Leistungsart, Diagnosegruppe oder für besonders vulnerable Versichertengruppen anders darstellt. Weiterhin wird geprüft, durch welche Kontextfaktoren (wie z. B. pandemieinduzierte Entwicklungen am Arbeitsmarkt oder Änderungen in der Rehabilitandenstruktur) sich etwaige Unterschiede erklären lassen. Das Projekt nimmt darüber hinaus Förderfaktoren und Barrieren eines erfolgreichen Return to Work (RTW) in Pandemiezeiten in den Blick. Hierfür werden u. a. Interviews und Fokusgruppen mit ehemaligen Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, Mitarbeitenden von Reha-Einrichtungen und Leistungsträgern sowie betrieblichen Akteurinnen und Akteuren durchgeführt.
Das Projekt will zum einen bisher noch nicht untersuchte Befunde zum Einfluss der Corona-Pandemie auf das RTW-Geschehen nach einer Rehabilitation liefern. Zum anderen soll der erwartbare Nutzen über die Bewältigung der Pandemiefolgen hinausgehen. Die Studie zielt darauf ab, die Handlungsfähigkeit der Rentenversicherung beim RTW zu stärken und krisenhaften Situationen künftig mit verbesserten Voraussetzungen begegnen zu können.
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(Deutsche Rentenversicherung Bund)
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