18.08.2015 Verwaltung, Verbände, Organisationen

SoVD: “Solidarische Finanzierung sichern und Pflegekräfte stärken”

Der Sozialverband SoVD hat sich in einer Pressemitteilung vom 11. August 2015 für weitere Reformen in der Pflege ausgesprochen. “Die Richtung stimmt und deshalb muss die Bundesregierung jetzt am Ball bleiben. Insbesondere braucht es zielgerichtete Maßnahmen zur Stärkung der solidarischen Umlagefinanzierung”, so SoVD-Präsident Adolf Bauer anlässlich der Beratungen des Pflegestärkungsgesetzes II im Bundeskabinett.

Weiter heißt es, der Sozialverband setze sich dafür ein, die solidarische Pflegeversicherung zu einer Pflege-Bürgerversicherung auszubauen. Insbesondere die Wiederherstellung der Beitragsparität und eine optimierte Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der Versicherten stünden im Zentrum der Forderungen.

Zudem setze der SoVD auf eine Stärkung der häuslichen und professionellen Pflege. Der Verband geht von einem verschärften Personalmangel in der Altenpflege aus: nach seiner Einschätzung werden künftig rund 152.000 Pflegekräfte fehlen. Bauer plädiert deshalb für eine Aufbesserung der Pflegeberufe mit besserer Bezahlung sowie einer ausgewogenen Personalpolitik in den Einrichtungen, um eine konstante Überlastung des Personals und damit einhergehend eine schlechtere Qualität der Pflege zu vermeiden.

Weitere Informationen:

Stellungnahme des SoVD Deutschland zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit zum Zweiten Pflegestärkungsgesetz vom 08.07.2015

SoVD-Heft "Gute Pflege braucht starke Kräfte - Forderungen des SoVD für eine Stärkung der Altenpflegekräfte"

(Quelle: Sozialverband Deutschland SoVD)


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