Studie zu Tagesstruktur und Tagesgestaltung für ältere Menschen mit Behinderung
Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland Pfalz (MSAGD) hat eine wissenschaftliche Analyse der demographischen Entwicklung in Auftrag gegeben. Der Abschlussbericht liegt jetzt vor und trägt Wünsche der behinderten Menschen für ihr Alter zusammen sowie die Recherchen zu derzeit in Deutschland umgesetzten Hilfen und Beispielen guter Praxis.
Die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter und der Anteil der über 60-Jährigen wächst, dies ist auch in der Gruppe älterer Menschen mit Behinderung sichtbar.
Mit der steigenden Anzahl an Ruheständlern, die (zukünftig) aus den Werkstätten für behinderte Menschen und den Tagesstätten/Förderstätten ausscheiden, wächst der Bedarf an Angeboten zur Strukturierung und Gestaltung des Tages. Doch wie sind geeignete Angebote ausgestaltet? Welche Formen, Möglichkeiten und Inhalte sollten sie aufweisen, nach welchen Kriterien sollten sie gestaltet, aufgebaut und organisiert sein?
Die Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich mbH (FOGS) hat im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) in den Jahren 2010 bis 2014 eine Expertise zu Möglichkeiten tagesstrukturierender Angebote für ältere Menschen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz erstellt.
Dabei wurden Grundlagen für die zukünftige Gestaltung tagesstrukturierender Angebote für ältere Menschen mit Behinderung erarbeitet. Es wurden in Deutschland existierende Angebote für ältere Menschen mit Behinderung identifiziert, Erfahrungen und Weiterentwicklungsbedarfe erhoben sowie mit VertreterInnen von Angeboten, Leistungsträgern und weiteren ExpertInnen generelle Fragestellungen untersucht.
Die Studie wurde am 9. Mai 2014 auf einer Fachtagung des MSAGD in Mainz vorgestellt und mit relevanten Akteuren diskutiert.
(Quellen: MSAGD, FOGS)
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