Umsetzung und Akzeptanz des Persönlichen Budgets – Endbericht der Prognos AG im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
Seit dem 1. Januar 2008 haben alle Menschen mit Behinderungen einen Anspruch auf ein Persönliches Budget alternativ zu einer klassischen Sachleistung eines Sozialleistungsträgers. Die Prognos AG legte nun ihren Endbericht zum Forschungsprojekt vor.
Persönliche Budgets wurden zwischen 2004 und 2007 in verschiedenen Modellregionen erprobt. Allerdings hatte sich gezeigt, dass sich die Budgets auf den Zuständigkeitsbereich eines Leistungsträgers bezogen (in den meisten Fällen war es der Sozialhilfeträger). Die Zahl der Budgetnehmer blieb im Vergleich zu den Sachleistungsempfängern sehr niedrig.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) förderte in den Jahren 2008 bis 2010 im Rahmen des „Programms zur Strukturverstärkung und zur Verbreitung Persönlicher Budgets“ verschiedene Projekte, die auf eine modellhafte Erprobung Persönlicher Budgets sowie eine stärkere Bekanntheit des Instruments abzielten. Darüber hinaus startete das BMAS eine breite Öffentlichkeitskampagne zum Persönlichen Budget.
Ein zentrales Ziel des Forschungsprojektes der Prognos AG ist es, die tatsächliche Verbreitung Persönlicher Budgets zu untersuchen. Auf dieser Basis werden Handlungsempfehlungen für eine weitere Verbesserung der Akzeptanz und letztlich für eine intensivere Nutzung des Persönlichen Budgets abgeleitet.
Zum Endbericht "Umsetzung und Akzeptanz des Persönlichen Budgets"
(Quelle: Prognos AG)
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