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In den vergangenen Jahren hat sich die Schwerbehindertenvertretung (SBV) weiter in der Arbeitswelt etabliert und neue Betriebe erschlossen, schreibt das ZSH.

„Wie unsere Befragung von 2021 zeigte, verbessern SBVen wirksam Arbeitsbedingungen und Gesundheitsschutz für Beschäftigte mit Behinderungen. Problematisch ist jedoch die oft ungenügende Einbindung der Vertrauensleute in betriebliche Entscheidungen.“

Die Corona-Pandemie brachte zudem neue Herausforderungen, aber auch Lösungen mit sich (siehe hierzu die Fachbeiträge B1-2023 und B2-2023).

Mit der SBV-Befragung 2023 möchte das ZSH diese Ergebnisse vertiefen, für die Zeit nach der Pandemie fortschreiben und vor allem die Ergebnisse der SBV-Wahl von 2022 erfassen. Dabei geht es um folgende Schwerpunkte:

• Wahl von Schwerbehindertenvertretungen und Stufenvertretungen
• Bildung und Weiterbildung schwerbehinderter und gleichgestellter Menschen
• Inner- und außerbetriebliche Kooperation
• Ausstattung und Beteiligung der SBV
• Freistellung und Arbeitsbefreiung
• Homeoffice, Digitalisierung, barrierefreie Kommunikation

Die aktuelle Befragung richtet sich an SBVen einschließlich der stellvertretenden Mitglieder sowie Mitglieder von Stufenvertretungen und nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch. Die Befragung richtet sich nicht an Personen, die nur Mitglieder von Betriebs- und Personalräten sind.

Das ZSH bittet Aktive der SBV um Mithilfe bei der Durchführung der Befragung sowohl durch Beantwortung als auch Verteilung der Umfrage an Interessentinnen und Interessenten, um möglichst viele Adressaten zu erreichen.

Zur Online-Umfrage gelangen Interessentinnen und Interessenten über folgenden Link: Online-Befragung 2023

Eine Teilnahme an der Befragung ist bis zum 15.09.2023 möglich. Bei Fragen können Interessierte sich per E-Mail an Thomas Ketzmerick (ketzmerick@zsh.uni-halle.de) oder für technische Fragen an Sascha Kranz (umfragen@zsh.uni-halle.de) wenden.

Die Online-Befragung findet im Rahmen des Projektes „Zugänglichkeit – Inklusion – Partizipation, Nachhaltige Teilhabe an Arbeit durch Recht“ (ZIP – NaTAR) statt. Mit diesem Projekt fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit Mitteln der Ausgleichsabgabe die Teilhabe am Arbeitsleben und die Stärkung der beteiligten Akteurinnen und Akteure bei der Umsetzung von Teilhabeprozessen, u. a. mit einer regelmäßig angebotenen Online-Fortbildung für Vertrauensleute. Das ZSH wird die Befragung in ihren Fortbildungsveranstaltungen begleiten und den Teilnehmenden die Ergebnisse vorstellen, um die Arbeit der SBVen zu fördern, zu erleichtern oder auch zu verbessern.

(Quelle: Zentrum für Sozialforschung Halle e. V. (ZSH))