Schwerpunkt: Digitale Barrierefreiheit
Die November-Ausgabe des Magazins "Sichtweisen" des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands e.V. (DBSV) widmet sich dem Schwerpunkt "Digitale Barrierefreiheit". Die Beiträge vermitteln, was gute digitale Zugänglichkeit ausmacht und welche Handlungsoptionen Nutzerinnen und Nutzer haben, die auf Barrieren stoßen.
Sehbehinderte und blinde Menschen begegnen regelmäßig Barrieren in der digitalen Welt – etwa in Form von unbeschrifteten Schaltflächen, fehlenden Alternativtexten oder schlechten Kontrasten. Dazu kommen mitunter Sicherheitsabfragen („Captchas“), die Menschen mit Sehbeeinträchtigungen vor grafische und somit unlösbare Aufgaben stellen.
Der Schwerpunkt „Digitale Barrierefreiheit“ des Magazins „Sichtweisen“ gibt einen Überblick zu gesetzlichen und technischen Anforderungen an Websites und Apps öffentlicher Stellen sowie dazu, warum sie trotzdem oft noch nicht barrierefrei sind. Eine Nutzerin schildert, welche Barrieren sie besonders behindern und wie sie damit umgeht. Ein weiterer Beitrag geht auf das Beratungsangebot zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) und zu digitaler Barrierefreiheit der Bundesfachstelle Barrierefreiheit ein.
Wie Barrieren in digitalen Angeboten erkannt und überprüft werden, erklärt IT-Experte Alexander Pfingstl von der Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik (BFIT) im Interview. „Auf jeden Fall die Barrieren melden!“, sagt Pfingstl. Auch wenn es das akute Problem zunächst nicht löse, ohne Meldung würden den Verantwortlichen die Barrieren nicht bewusst. Das Gespräch ist auch nachzuhören im aktuellen Sichtweisen-Podcast unter dem Titel: „Digitale Barrierefreiheit? Irgendwann später!“
Sichtweisen: Digitale Barrierefreiheit
(Quelle: Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.)
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