Prof. Dr. iur. Katja Nebe

Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Recht der Sozialen Sicherheit
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Werdegang

Katja Nebe studierte Rechtswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und absolvierte ihr Referendariat beim Landgericht Halle. Für ihre mutterschutzrechtliche Dissertation, betreut von Professor Wolfhard Kohte, wurde sie 2005 mit dem Dorothea-Erxleben-Preis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ausgezeichnet. Die Habilitation zum Thema "Selbstbestimmte Organisation komplexer ambulanter Pflegeleistungen – zur Komplementarität privat- und sozialrechtlicher Regelungen" erfolgte 2009 ebenfalls in Halle. Vom 1.10.2010 bis 30.09.2014 hatte Katja Nebe die Professur für Bürgerliches Recht mit Schwerpunkt deutsches, europäisches und internationales Arbeitsrecht an der Universität Bremen inne. Zum Wintersemester 2014 wurde sie auf die Professur für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Recht der Sozialen Sicherheit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berufen.

Themen, Projekte und Herausgeberschaft

  • Mitautorin von verschiedenen Rechtskommentaren. Forschungsschwerpunkte Arbeitsrecht  und Sozialrecht, jeweils mit Schnittstellen zur Rechtssoziologie und zum  Zivilrecht. Im Rahmen von Drittmittelprojekten forscht bzw. forschte sie zu Transnationalen Sozialen Dialogen (bis 2014 im Teilprojekt im Sonderforschungsbereich 597 „Staatlichkeit im Wandel“ der Universität Bremen), zum Rehabilitations- und Teilhaberecht (www.reha-recht.de) und zu Rechtsfragen eines Budgets für Arbeit (bis 2014 Landschaftsverband Rheinland). 
  • Vorträge und Publikationen zu Querschnittsthemen im Arbeitsschutzrecht, im teilhabeorientierten Gesundheits- und Rehabilitationsrecht, im Antidiskriminierungsrecht, im Betriebsverfassungs- und Tarifvertragsrecht sowie im Bereich der empirischen Rechtsforschung. Nebes Expertise ist zudem in der Beratung von Sozialpartnern und anderen Akteuren dieses Themenspektrums gefragt.
  • Professor Nebe ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e. V. (hier aktiv im Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften SAT), der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Vereinigung für Recht und Gesellschaft, des Arbeitsgerichtsverbands, des Sozialgerichtstages (Vorstandsmitglied) und des Sozialrechtsverbandes sowie des Deutschen Juristinnenbundes.
  • Die Mitherausgeberin des Diskussionsforums www.reha-recht.de gehört seit 2014 auch zum Herausgeberkreis der Zeitschrift "Recht & Praxis der Rehabilitation" (RP-Reha)

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