14.01.2025 Verwaltung, Verbände, Organisationen

Erfolgreich inklusiv studieren – Forschungsergebnisse am Beispiel der Universität Kassel

Die Universität Kassel hat eine Zusammenfassung der Ergebnisse im Projekt „ErfolgInklusiv – Studienerfolg bei Krankheit und Behinderung durch Nachteilsausgleich, Beratung, Gesundheitsförderung und Inklusion“ online zur Verfügung gestellt. Das Forschungsprojekt ErfolgInklusiv verfolgte das Ziel, den Studienerfolg von Studierenden mit chronischen Krankheiten und Behinderungen am Beispiel der Universität Kassel zu untersuchen.

Die Forschenden analysierten die Wirksamkeit insbesondere von Nachteilsausgleichen, psychosozialer Beratung, Gesundheitsförderung, behinderungsbezogenen Sozialleistungen und sozialen Netzwerken von Studierenden auf den Studienerfolg bzw. Studienabbruch. Die Studie war im Mixed-Methods-Design angelegt und in drei Module unterteilt, die auf quantitativen und qualitativen empirischen Methoden der Sozialforschung sowie rechtswissenschaftlichen Methoden aufbauten.

Das Policy Paper bietet eine Zusammenfassung der Ergebnisse der rechtswissenschaftlichen Analysen: Nach einer kurzen Darstellung der wesentlichen Rechtsgrundlagen einer inklusiven Hochschulbildung widmet es sich den wesentlichen empirischen Projektergebnissen zu Nachteilsausgleichen, Barrierefreiheit, Teilhabeleistungen, Beratung, Gesundheitsförderung sowie Studienfinanzierung und ordnet diese rechtssoziologisch ein. Es werden Empfehlungen für die Praxis, für die Politik und für die Wissenschaft sowie die Forschungsförderung abgeleitet.

Bei dem Forschungsprojekt handelte sich um ein Verbundprojekt der Fachgebiete Theorie und Empirie des Gesundheitswesens (Prof. Dr. Alfons Hollederer, Gesamtprojektleitung), Sozial- und Gesundheitsrecht, Recht der Rehabilitation und Behinderung (Prof. Dr. Felix Welti) im Fachbereich Humanwissenschaften sowie des International Center for Higher Education Research (IN-CHER, Dr. Shweta Mishra) der Universität Kassel. An dem Projekt haben Prof. Dr. Bettina Langfeldt, Pascal Angerhausen, Julia Arnold, Christina Janßen und Antje Römhild mitgearbeitet. Das Projekt wurde in der Zeit vom 1. September 2021 bis zum 31. August 2024 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der WiHo-Förderlinie Studienerfolg und Studienabbruch II gefördert.

Zum Policy Paper auf der Website der Universität Kassel

Die Informationen zum Projekt, zu den Projektbeteiligten sowie zu den Ergebnissen hat die Universität Kassel online zur Verfügung gestellt: Projekthomepage

(Quelle: Universität Kassel)


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